Bereits seit 1973 feiern wir in Österreich am 2. Freitag im November den „Tag des Apfels“. Ein Hoch also auf das beliebteste Obst der Österreicher:innen! Doch wie schon der vielzitierte Spruch „an apple a day keeps the doctor away“ deutlich macht, sollte für uns eigentlich jeder Tag „Tag des Apfels“ sein.

Ob man mit dem täglichen Vernaschen eines Apfels den Arzt tatsächlich dauerhaft „away“ halten kann? Diesen Beweis wollen wir hier nicht antreten. Was wir aber mit Sicherheit behaupten können – seine Inhaltsstoffe machen den Apfel definitiv zu einem Stück regionalem „Superfood“.

 

Schmeckt gut, tut gut

Über 30 verschiedene Vitamine, Provitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Magnesium, Folsäure, Eisen und Kalium, sind in jedem Apfel enthalten. Darüber hinaus verfügt er über jede Menge Spurenelemente und Ballaststoffe sowie Antioxidantien, die freie Radikale binden und eine immunstärkende Wirkung haben. Ein weiterer Bestandteil ist Pektin, das im Körper cholesterinsenkend wirkt, Schadstoffe bindet und ausschleust. Der zudem geringe Kalorien- und hohe Wassergehalt macht den Apfel zum idealen Snack für zwischendurch.

 

Das Gute liegt so nah

Und das Beste: der Apfel wächst bei uns praktisch gleich um die Ecke und muss nicht erst über zigtausende Kilometer eingeflogen werden. So benötigt der Apfel mit rund 150 Transportkilometern nicht einmal ein Zehntel des Weges einer Orange aus Sizilien oder Spanien – von Bananen aus Ecuador ganz zu schweigen.

 

Rund ums Jahr frisch und knackig

Dank modernster Lagertechnik ist der heimische Apfel nicht nur ganzjährig erhältlich, auch die wertvollen Inhaltsstoffe der Früchte bleiben erhalten. Mehr und mehr wird beim Betrieb der Kühllager außerdem auf den Einsatz von Photovoltaikanlagen gesetzt, um die Apfellagerung zunehmend CO2-neutral zu machen.

 

Familiär umsorgt

All das ermöglichen rund 1.900 heimische Apfelbaubetriebe. Denn der österreichische Apfel wächst überwiegend in Familienbetrieben. Sie kultivieren auf 7.000 Hektar Tafeläpfel, wobei die durchschnittliche Betriebsgröße nur 3,7 Hektar beträgt – sie decken also beachtliche 90 Prozent des Bedarfs an Tafeläpfeln in Österreich ab. Damit das auch so bleibt und wir weiterhin in knackig frische, heimische Äpfel beißen können, sollten wir uns – nicht nur am „Tag des Apfels“ – erinnern:

 

Apfel essen nicht vergessen!